Gestern wurde unser Antrag, eine Zusatz-Rente für Feuerwehrfrauen und -männer gemeinsam mit dem Kreis und anderen Kommunen zu prüfen, mehrheitlich abgelehnt. Für uns ist das ein enttäuschendes Ergebnis. Über die genaue Ausgestaltung und die finanziellen Auswirkungen gibt es sicher eine Menge Details zu diskutieren, aber genau deshalb zielte der Antrag ja auch auf einen ersten Prüfauftrag Gespräche mit Nachbarkommunen und Kreis.
Für uns bleibt die Feuerwehr-Rente ein starkes Zeichen der Wertschätzung für diejenigen, die über 30 oder 40 Jahren aktiv ihren Dienst in der Feuerwehr verrichten – die Beispiele aus Hürth, Herzogenrath oder St. Augustin zeigen, dass sich auch mit geringem finanziellen Einsatz schon etwas bewirken ließe.
Wenn dann Ratsmitglieder der CDU von unnötigen „Geschenken“ oder „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“ für die Verwaltung sprechen, dann ist das schlichtweg respektlos. Freiwillige Feuerwehr ist ein besonderes Ehrenamt, weil hier staatliche Pflichtaufgaben übernommen werden. Wenn es keine Freiwilligen geben würde, müsste unsere Gemeinde ganz andere Beträge für eine Berufsfeuerwehr aufwenden.
Nun bleibt es erstmal bei einem allgemeinen Auftrag für Bürgermeister und Verwaltung, die Wertschätzung für die Feuerwehr weiter zu erhöhen. Zu mehr waren Bürgermeister und Ratsmehrheit leider nicht bereit.